2006 - Offizieller Oktoberfestkrug Plakatmotiv, Jahrgangskrug, Wiesnkrug

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OA-JK 2006

Der offizielle Oktoberfest-Sammlerkrug trägt im Jahr 2006 einen Entwurf der Münchner Designerin Elisabeth Friedrich.

Die Künstlerin zeigt auf dem diesjährigen Wiesn-Motiv Herz, Maßkrug, Breze und Menschen in Tracht, die ähnlich einem Kettenkarussell an einer weißblauen Wolke hängen, und vermittelt so auf einfache Weise eine lebensfrohe Familienwiesn unter bayrischem Himmel.

Weitere Informationen
Jahr 2006
Motiv "Wies'n Karusssel"
Zinndeckel ohne Zinndeckel
Fassungsvermögen 1 Liter
Vertrieb Oktoberfestartikel.de
Entwurf Elisabeth Friedrich
Höhe 19
Breite 11
Auflage limitierte Stückzahl
Marke Oktoberfestartikel.de
Hersteller Rastal
EAN 4059772000301
Artikeleigenschaften Begehrtes Souvenir, der Jahreskrug des Oktoberfests München

Aus der Schönheiten Galerie König Ludwig I. von Bayern - Nanette Kaula

Die Motivserie der Porträts aus der Schönheiten Galerie König Ludwig 1.von Bayern zeigt in diesem Jahr das Bildnis der Nanette Kaula.

Den geeigneten Maler für seine Schönheiten Galerie fand Ludwig in Karl Josef Stieler, dessen ausgleichender, schöner Porträtstil ihm geeignet schien, „um die Vielfalt individueller reizvoller Erscheinungen zum Abbild weiblicher Schönheiten schlechthin zu stilisieren“.

Wer in die Galerie aufgenommen wurde, war nicht zufällig, sondern wurde von Ludwig selbst systematisch vorangetrieben. In erster Linie war Stieler beauftragt, Vorschläge über die in Frage kommenden Damen zu machen. Stieler schreibt z.B. 1842 an den König; „Folgendes sind die Namen. der Schönheiten, die ich zu sehen Gelegenheit fand und worunter Eure Majestät vielleicht einige zum Malen für die Sammlung geeignet finden könnte ...“.

Aber Ludwig hielt selbst Ausschau nach geeigneten Aspirantinnen. Das war in der Münchner Damenwelt bekannt und so waren bei Konzerten, welche der König besuchte, fast alle Eckplätze von Frauen und Mädchen besetzt. „Sie wussten, dass der König nach Schluss der Symphonie Reihe um Reihe musterte und die Außensitzenden ihm am meisten in die Augen fielen“, berichtet die Zeitzeugin Luise von Kobell.

Herkunft und Stand waren für die Aufnahme in die Galerie nebensächlich. So fand auch die schöne Jüdin Nanette Kaula Aufnahme in die Schönheiten Galerie. Als Tochter des königlich-bayerischen Hofagenten und Großhändlers Raphael Kaula und dessen Gattin Josephine im Januar 1812 geboren, wurde sie 1829 von Stieler porträtiert. Nanette kleidet schlichtes, schwarz-violettes Samt mit einer goldenen Brosche, Das Haarziert ein Goldpfeil, der Blick ist sinnend über die Schulter nach hinten gerichtet. Auf weitere Details verzichtet der Maler, die Schönheit Nanettes benötigt kein schmückendes Beiwerk. Die Hintergrundmalerei symbolträchtig: „Der knappe Landschaftsausschnitt mit tief liegendem Horizont suggeriert Unendlichkeit, die klassische Säule bedeutet zeitlose Größe.“

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